Was gibt es neues im Jahre 2010?

Nun ist es mehr als ein Jahr her, dass die Züchter, die an der „Untersuchungen zur serologischen Immunantwort von Norwegischen Waldkatzen nach der Impfung gegen Katzenseuche“ des Paul-Ehrlich-Instituts teilgenommen haben, ihre eigenen Ergebnisse erhalten hatten.

Eine Auswertung und Veröffentlichung der Ergebnisse ist bis heute nicht erfolgt.

Auch eine Veröffentlichung des „Pharmakovigilanzreport Tierimpfstoffe 2008“ (Analyse der im Jahr 2008 im Paul-Ehrlich-Institut eingegangenen Meldungen zu unerwünschten Arzneimittelwirkungen) ist bis dato nicht erfolgt.

Wir haben uns deshalb erlaubt, das PEI anzuschreiben und gebeten, uns mitzuteilen, ob eine Veröffentlichung der Ergebnisse dieser Studie schon stattgefunden hat und wenn ja, wo man sie nachlesen oder beziehen kann, oder falls noch keine Veröffentlichung stattgefunden hat, wann mit einer Veröffentlichung, falls eine solche noch geplant sein sollte, zu rechnen ist. Des Weiteren fragten wir nach, ob die Veröffentlichung eines „Pharmakovigilanzreport Tierimpfstoffe 2008“ geplant sei und wenn ja, wann mit seiner Veröffentlichung zu rechnen ist.

Da auf unsere erste Mail nach vier Wochen immer noch keine Reaktion erfolgte, schrieben wir das PEI erneut an und erhielten auch eine Auskunft. Da wir glauben, dass es noch mehr Züchter gibt, die sich für dieses Thema interessieren und gespannt auf die Ergebnisse sind und nicht jeder das PEI mit dieser Anfrage belästigen muss, hier die Antwort des PEI:

„Sehr geehrte Frau Germes-Goritzka, sehr geehrter Herr Goritzka,

wir sind uns der Aufmerksamkeit und des Stellenwertes bewusst, die der Veröffentlichung der Studie zur Serologie nach Impfung gegen Katzenseuche in Katzenzüchterkreisen zukommt. Wann und in welcher Zeitschrift die Veröffentlichung erfolgt, können wir zum aktuellen Zeitpunkt leider noch nicht mitteilen. Da es uns wichtig ist, dass diese Veröffentlichung von einem breiten (Fach)publikum wahrgenommen wird, soll sie in einem renommierten Journal mit einem so genannten Reviewverfahren abgedruckt werden. Sowohl die Erstellung der Publikation als auch das Verfahren der Einreichung und Begutachtung selbst erfordern daher einen hohen Zeitaufwand. Wie mit den beteiligten Züchtern im Vorfeld der Studie besprochen, werden diese aber in jedem Fall unmittelbar über die Veröffentlichung informiert.

Die Pharmakovigilanzdaten für die Jahre 2008 und 2009 werden voraussichtlich in diesem Sommer im Deutschen Tierärzteblatt veröffentlicht. Dieser Text wird nach Absprache mit dem Deutschen Tierärzteblatt wahrscheinlich auch auf den Internetseiten des PEI angeboten werden (so wie dies auch in den vergangenen Jahren geschehen ist).

Mit freundlichen Grüßen

XXX

Wir sind gespannt, ob und wann es zu diesen Veröffentlichungen kommen wird. Wir bleiben am Ball!